Never Mail me: Hunny

Ich suche derzeit keine Fantasy RollenSpieler (Pen & Paper RPG) im Umkreis Hameln, WeserbergLand, Hannover, Niedersachsen


Zoom in and out

Da du hier gelandet bist, nehme ich an, du weißt auch wovon hier die Rede ist. Genau, das hier:

Pen & Paper RPG

Ich biete ein Pen & Paper Rollenspiel an.

Achtung: Update!! Erst dies lesen

Ich suche momentan keine Spieler für meine Runde. Ich lasse diese Seite aber ansonsten unverändert hier stehen. Der interessierte Leser könnte ja auch aus anderen Gründen Kontakt aufnehmen wollen, dann nur zu! Scroll ganz runter.

I want YOU!Wer schon immer einmal...

wollte, der ist hier richtig. Werdet Abenteurer in einer archaischen Welt.

Spielwelt: Glorantha

Technologisch liegen wir in der späten Bronzezeit (vergl. Griechen der Antike). Noch immer wird der Speer So geht Speer aus Hartholz sicherheitshalber mitgeführt, falls das Schwert Huch! zerbricht... In einigen Gegenden wird auch schon Eisen geschmiedet. Magie ist allgegenwärtig. Glorantha ist nur sehr bedingt der High Fantasy zuzuordnen, ganz bewusst nicht der tolkienischen Mittelerde vom Herrn der Ringe ähnlich. Wir haben es viel mehr mit alten Mythen, Vorfahren, Göttern zu tun, als in anderen Spielwelten. Alles was ist und gilt und wir in unserer realen Welt Naturgesetze nennen, hat in Glorantha seine Ursache eben nicht darin, sondern in mythischer Vergangenheit. Ein kleines amüsantes Beispiel zum Verständnis:

Früher stand Wasser häufig in großen unförmigen Blobs ungeordnet in der Gegend herum, gluckste vor sich hin, war gerade weg, wenn man trinken wollte oder es rempelte einen an, dass man patschnass wurde. Das war alles sehr hinderlich und wurde Magasta schließlich zu unübersichtlich. So gebot er dem Wasser bergab zu laufen. Seit dem gilt Magasta als der Herr des Meeres, das es ja erst seit diesem Tag gibt, denn tatsächlich folgte das Wasser dem Befehl, sammelte sich in Bächen, Seen, Flüssen und schließlich im Ozean. Das Wasser hält sich noch immer an Magastas Order... meistens. Offenen Widerstand leistet der Fluss Syphon, der protestierend bergauf fließt...

Jedenfalls ist diese Geschichte viel glaubhafter, als das was sich ein Wissenschaftler namens Isaac Newton in einer anderen Welt dazu zusammengereimt hat!

Regelsystem: RuneQuest

Wir spielen RuneQuest (RQ) in einem Sammelsurium durch mehrere Versionen und meinen Hausregeln. Die meisten werden RQ nicht kennen. Macht nix! Wem das was sagt: Es ist ein klassen- und stufenloses, skillbasiertes d100 System. (Darum spiele ich klassenlos Darum klassenlos. Den Quatsch können sich andere antun.) Die Lernkurve ist steil, es gibt nur extrem wenig Nachblättern in Tabellen und Regeln, daher ist der Spielfluss hoch. Sowohl Spieler als auch Spielleiter kümmern sich mehr um die Handlung als den ganzen andern Sche... Wer bisher nur D&D kennt, wird angenehm überrascht sein! Obwohl realistischer, ist die Abwicklung z.B. eines Kampfes in der Hälfte der Zeit erledigt. Auch wer keine Lust zum Regeln lernen hat kommt als Spieler schnell klar.

Inspiration

Hat sein eigenes Kapitel.

Du...

... willst RPG spielen, bist nicht zu jung (ich bin über 50, alle bisherigen Spielerkandidaten auch 40+), denn zu große Altersunterschiede stören manchmal auch indirekt: Es geht also weniger um Jahreszahlen, sondern eher darum wieder Zeit zum Spielen zu haben: Du bist nicht beim Hausbau, bist kein Yuppie der jedem Job nachjettet, hast keine (kleinen) Kinder mehr und so. Aber natürlich werden wir auch motivierten jüngeren Anwärtern eine Chance geben. Kenner wie Neulinge willkommen. Mir schwebt vor, dass man sich Freitags oder Samstags (der Wochentag spielt eigentlich keine Rolle. Es geht darum, dass der Folgetag arbeitsfrei sein muss, also reden wir hier auch über Tage wie den 2. Oktober, die Tage um Himmelfahrt, Ostern und Pfingsten sind mir auch nicht heilig, wer tanzt eigentlich wirklich in den Mai?) abends oder nachmittags trifft und dann bis recht tief in die Nacht und den frühen Morgen spielt. (Für kurze Spielabende lohnt meist der Aufwand nicht. Aber siehe auch unten: Online.) Ich möchte eine Spielrunde etablieren, die es ein paar Mal im Jahr zu einer ernsthaften Sitzung schafft. Wenn die Bedingungen es zulassen (wenn z.B. alle aus der Nähe kommen) kann man sich vielleicht auch öfter - und dann auch für kürzer - treffen. Du bist bereit, gewisse Prioritäten zu setzen: Nur gewichtige Gründe erlauben eine Spielabsage, wenn sich bereits alle auf einen Termin geeinigt hatten.

Du bist an einer langen Kampagne interessiert. Das heißt nicht, dass wir Aussteiger steinigen werden, aber du solltest wenigstens den Vorsatz haben, ein dauerhafter Spieler sein zu wollen. Vorkenntnisse in RQ und Glorantha sind unnötig, allgemeine Erfahrung in RPG wünschenswert. Du solltest eben eine Ahnung haben, worauf du dich einlässt.

Ich...

... began das Genre zunächst durch (1) Literatur. Die erste erlesene Fantasy war der Romanzyklus von Hugh Walker um die Welt Magira. Das interessante daran war, dass eine Spielwelt Grundlage eines (2) Fantasy-Strategie-Spieles (Armageddon) war. Eigentlich frech: Der Autor des o.g. Zyklus nahm doch tatsächlich den Spielverlauf als "historischen Hintergrund" für seine Romanserie! (Heute sind Spiele oft Hintergrund für Buch und Film, aber ich glaube in diesem Stil war Hugh Walker tatsächlich der erste überhaupt!!) Das faszinierte mich damals dermaßen, dass ich mich dahinter hängte, ein (1!!) Regelbuch kloppte, und mit ein paar Freunden Armageddon spielte. (Weiterhin interessant: auf Magira war auch das wesentlich später erschienene, aber immerhin erste rein deutsche RPG Midgard angesiedelt, dessen ausgefeilte System damals schon D&D in den Schatten stellte!) Kurze Zeit später kam der Bruder des Freundes eines Schulkameraden aus Amerika zurück (Austauschschüler oder sowas). Der hatte dort ein (3) Pen & Paper RPG (damals nannte man es nocht nicht so, das Genre war zu neu um einen Namen zu haben!) kennen gelernt und Regelbücher mitgebracht. Natürlich dasjenige Spiel betreffend, das als erstes weltweit Verbreitung fand, aber 1978 wirklich etwas völlig neues war: Dungeons & Dragons (D&D, deutsch: Verliese und Drachen). Heute kennt es zumindest dem Namen nach fast jeder, damals waren wir Exoten und ich gehörte zu den ersten Pen & Paper Rollenspielern in Deutschland.

Ich weiß noch, wie sich Leute irritiert von uns abwandten oder es gar regelrecht mit der Angst zu tun bekamen, wenn wir uns z.B. im Bus auf dem Weg zur Schule über die letzte Sitzung unterhielten: "Ich fand es nicht ganz richtig, dass Klaus dem Nekromanten gleich den Kopf abschlug, nur weil der verdächtige Bewegungen machte!" - Ein Schulkamerad wurde von seinen Eltern zur Rede gestellt, weil sie seine Karte vom Verlies fanden, mit Raumbezeichnungen wie "Schatzkammer". - "Wollt ihr eine Bank ausrauben!?"

Es war ein unglaublicher Spaß, und schnell war alles andere zweitrangig. Sicherlich litt sogar mein Abitur etwas darunter. Wir spielten in jeder freien Minute. Ich weiß noch, wie schwierig sich das ganze anfangs gestaltete. Wir hatten zunächst weder die richtigen Miniaturen, (wir reden von Ende 70er) noch nicht einmal ausreichend Würfel. Das gab es deutschen Spieleläden noch gar nicht, musste also alles sehr teuer beschafft werden. Apropos: wir spielen ausschließlich mit den Platonischen Körpern. Alle anderen sind nicht wirklich in jeder Beziehung gleichmäßig... eben platonisch. Davon gibt es "nur" fünf. Nicht dass du das jetzt gerade verstehen musst... auch später nicht.

Pen & Paper RPGs

Es folgten (sehr schnell sogar) weitere Spielwelten und Genres: Fantasy, Science Fiction - besonders Endzeit, Historie, Pseudo-Historie, Western, Spionage, Super Heroes (Comic Helden)... und Regelsysteme. Die Schwächen der Erstlinge wurden schnell durchschaut und ausgemerzt. Ich lernte verschiedene Systeme kennen und hielt schon sehr früh die skillbasierten für die vernünftigsten. Wer "Klassen", "Level", "Hit-Dice" und weitere Kunstworte benötigt, befinded sich tief in einem System, das nichts mehr mit der Spielwelt, sondern mit Regeldenken zu tun hat. Wer stattdessen wie in der natürlichen Sprache Fertigkeiten wie Reiten, Bogenschießen und Klettern benutzt, merkt gar nicht, wenn er in Regeln denkt... weil er es nicht tut!

OnLine

Seit Covid19 spielen wir auch online. Wir haben dabei auch Vorteile entdeckt, die jenseits der Notwendigkeit liegen. Die Vorbereitung für den GM ist zwar aufwendiger, aber die Gesamtsituation (fahren, übernachten, Abwesenheit) verbessert sich schon stark. So lohnt sich auch einmal eine Sitzung über nur wenige Stunden, und dafür findet man auch häufiger einen Termin. Als Plattform hat sich für uns Roll20 als passend erwiesen.

Interesse? Kontakt!

Tja, dann melde dich, und zwar unter der @dresse, die du hier findest. Fragen können nicht dumm genug sein, um nicht auch dumm beantwortet zu werden. Nee, im Ernst, trau dich!

PS

Ach ja, falls du hier gelandet bist, weil du Spieler suchst... auch das wäre eine Kontaktaufnahme wert, selbstredend dann auch mit anderen Regelsystemen und Spielwelten.

Zur Spielersuche allgemein empfehle ich Spielerzentrale. Mein Profil dort.

We do not stop playing because we grow old, we grow old because we stop playing!
Benjamin Franklin